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Vituelle „Dakar“-Führung für Al-Rajhi/Gottschalk nach Teil eins der 48-Stunden-Etappe

5. Januar 2025

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  • Saudi-arabisch-brandenburgisches Duo absolviert die ersten 618 von 967 Prüfungskilometern auf zweiteiliger Härteprüfung
  • Zweiter Teil der 48-Stunden-Etappe folgt Montag am Dreikönigstag

Bisha, Saudi-Arabien (5. Januar 2025) – Wir lieben es, wenn ein Plan funktioniert: Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk haben ihre späte Startposition am ersten Tag der 48-Stunden-Extrem-Etappe in die virtuelle Gesamtführung umgemünz. Als 19. auf die Strecke gegangen, setzten sie sich von Beginn an in der Spitzengruppe fest und führte lange Zeit das Klassement an. Bei Kilometer 618 von 967 liegen sie sowohl auf der Wertungsprüfung als auch im Gesamtklassement 1:08 Minuten vor Nasser Al-Attiyah/Edouard Boulanger (QAT/FRA), die derzeit auf Rang zwei liegen. Wie zuvor angenommen, büßten vorallem die am Vortag erfolgreichen und damit früh gestarteten Teilnehmenden auf der enorm fordernden Wertungsprüfung bisher viel Zeit ein. Von den Top-5-Duos befindet sich keines mehr in der Spitzengruppe.

Die 48-Stunden-Etappe erlaubt den Teilnehmenden gegenseitige Hilfe am Abend, aber keine externe Unterstützung. Ab etwa 17 Uhr Ortszeit muss spätestens das nächste Biwak angesteuert werden, erst am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang geht es weiter. Die 967-Kilometer-Prüfung führt über abwechslungsreiches Terrain nördlich von Bisha, mit etwa 100 Kilometern an Sandabschnitten pro Tag. Eine Besonderheit ist die vollständige Trennung von Motorrädern und Autos. Eine Art Boxenstopp bei Kilometer 168 ermöglichte einen schnellen Service, etwa um neue Reifen aufzunehmen. Aufgrund der zeitlichen Begrenzung auf ein 3-Minuten-Fenster brutto blieben jedoch weniger als 30 Sekunden netto für tatsächliche Eingriffe.

Sechs verschiedene Biwaks wurden von den Veranstaltern für die 48-Stunden-Etappe zwischen Kilometer 491 und Kilometer 671 eingerichtet. Dort erhalten die Teilnehmenden je ein Zelt, einen Schlafsack, eine Isomatte sowie ein Verpflegungspaket, unter anderem mit selbsterwärmender Hauptmahlzeit, Suppe, Müesli zum Frühstück, sechs Litern Wasser sowie Besteck und Becher.

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