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Mit Kickdown die Führung ausgebaut – Al-Rajhi/Gottschalk bleiben bei der „Dakar“ vorn

9. Januar 2024

Weitere Beiträge

  • Vorwiegend schnelle Pisten prägen den vierten, etwas leichteren „Dakar“-Tag auf dem Weg von Al-Salmiyah nach Hofuf
  • Trotz „Pionieraufgabe“ in zweiter Prüfungshälfte: Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk vergrößern Vorsprung auf ärgste Verfolger auf über vier Minuten – Tagesrang zwei
  • Erst rund ein Drittel der Rallye-Dakar-Distanz bewältigt, Königsetappen stehen noch bevor

Hofuf, Saudi-Arabien (9. Januar 2024) – Mit dem Herz in der Hand und einem Backstein auf dem Gaspedal: Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk haben ihre Führung bei der Rallye Dakar am vierten Tag weiter ausgebaut. Obwohl das saudi-arabisch-brandenburgische Duo nach rund der Hälfte der Tagesetappe von Al Salmiyah nach Hofuf die Route eröffnen mussten – im Maraton-Rallye-Sport nicht selten ein Nachteil – wuchs der Vorsprung auf die ärgsten Verfolger Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP/ESP, Audi) um 3.50 auf 4.19 Minuten. Nach gut einem Drittel der Gesamtdistanz und 1.639 absolvierten WP-Kilometern entspricht das 7.489 Metern. Als drittes Fahrzeug auf die Strecke gegangen, holten Al-Rajhi/Gottschalk die zuvor gestarteten Konkurrenten rasch ein, setzten sich als „Pioniere“ an die Spitze und sicherten sich so Rang zwei in der Tageswertung. Der Tagessieg ging an Sébastien Loeb/Fabian Lurquin (FRA/BEL, Prodrive).

Nach drei herausfordernden Tage bei der Rallye Dakar machte es der Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) den Teilnehmern auf der Etappe von Al Salmiyah nach Hofuf etwas leichter. Schnelle Pisten prägten den vierten Tag, nur gelegentlich von langsameren Abschnitten und Sektionen mit kniffliger Navigation unterbrochen. Auch Abschnitte auf Sand und Sandpisten standen auf dem Programm sowie ingesamt sieben Prozent der Distanz in Level-1-Dünen mit festem Sand.

STIMMEN

„Der Hilux lief heute nach dem kurzen Service gestern tip-top. Eine recht schnelle Etappe, wirklich schön zu fahren. Wir freuen uns, dass wir die Führung leicht ausgebaut haben – aber die Königsetappen liegen noch vor uns.“

YAZEED AL-RAJHI

„Alles in allem eine schnelle Etappe, aber an vielen Stellen knifflig in der Navigation. Zum Ende hin gut zu fahrene Dünen mit vielen, vielen Fans – wir sind happy mit dem Ergebnis!“

TIMO GOTTSCHALK

UND DA WAR DANN NOCH …

… ein knackiger Service. Anders als an üblichen „Dakar“-Tagen blieben der Overdrive-Mannschaft am Vorabend zur vierten Etappe nur zwei Stunden, um Reparaturen am Toyota Hilux von Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk auszuführen. Nachdem die limitierte Zeit je Auto abgelaufen war, trennten sich die Wege von Service-Crew und Teilnehmern. Während Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk in Al Salmiyah eine bedingt erholsame Nacht im Zelt verbrachten, ging es für die Mechaniker auf dem direkten Wege nach Hofuf, wo heute wieder ein regulärer Service ansteht.

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